Ode an die Mistgabel
Du bist so lieblich, du bist so fein,
du machst nicht nur den Boden rein.
Du säuberst den Unrat auch im Wald,
wo der Schrei der Unmoralischen schallt.
Der Alois, der hat dich gern,
wünscht, es wär´ ein Stern
nach dir benannt. Doch die feinen Pinkel
der Stadt, benennen jeden Himmelswinkel
mit Dingen, die ihnen schön und angenehm.
Dich lassen sie liegen, weil es ihnen bequem
erscheint, weil du doch so ordinär
erscheinst. Als wär´
es so richtig. Lass´ sie nur kommen aufs Land,
wo ich dann mit gerechter Hand,
ihnen stopfe das pinkelige Maul. Und des Tages einer
wirst du den Platz einnehmen, der dir gebührt,
weil jeder, der von den Herren und Damen gemeiner
sich nicht mehr von der Stelle rührt.
Dein Alois